Wasser der kleinen Riesen – die Geschichte des Wassers der Gespanschaft Šibenik-Knin

Šibenik ist in letzter Zeit zu einem Ort geworden, an dem viele Fragen zum Thema Trinkwasser auftauchen. Einer der Gründe dafür ist sicherlich die Initiative „Wasser der kleinen Riesen“, die sich seit dem vergangenen Jahr intensiv für die Verfügbarkeit, den Schutz und die Förderung von Trinkwasser in der Gespanschaft Šibenik-Knin einsetzt.

Anlässlich des ersten Geburtstags der Initiative und des Weltwassertags fand am 24. März in Šibenik eine Expertenkonferenz mit dem Titel „Wir sind groß im Wasser“ statt.

Wasser der kleinen Riesen
Der erste Geburtstag der Initiative, Foto: Miranda Trklja

Der Leiter der Organisation und der Initiative selbst ist Tourismusverband der Gespanschaft Šibenik-Knin, mit den diesjährigen Partnern Nationalpark Krka und Wasserversorgung und -entwässerung von Šibenik. Dies ist das erste Mal, dass die Initiative von diesen beiden starken Akteuren im Wasser- und Naturmanagement des Landkreises unterstützt wird, was ein äußerst wichtiges Zeichen für die gemeinsamen Bemühungen zum Schutz des Trinkwassers ist.

Den Beruf der lokalen Gemeinschaft näher bringen und dem Wasser der kleinen Riesen Bedeutung verleihen

Die versammelten Experten aus verschiedenen Bereichen, die sich mit Wasser, Wassermanagement und -systemen, Wasserqualität und Wasserschutz befassen, beantworteten einige allgemeine, aber auch einige der praktischsten Fragen zum Thema Wasser.

Experten untermauerten die etablierten Meinungen über die Qualität des Leitungswassers, die Menge an Kalk und die Sauberkeit des Karstgebiets der Gespanschaft Šibenik-Knin im Rahmen einer Podiumsdiskussion und Interaktion mit dem Publikum.

Kernbotschaften des Treffens

Einige der von den Anwesenden angesprochenen Themen beginnen mit der Wasserressourcen Kroatiens und insbesondere der Gespanschaft Šibenik-Knin.

Außerordentlicher Prof. Dr. Doktorarbeit. Danko Biondic, Leiter des Bereichs Entwicklung und Wasserwirtschaftsplanung bei Croatian Waters, wies darauf hin, dass es keine allgemeine Besorgnis über unsere Wassermengen gebe, dies mindere jedoch nicht die Notwendigkeit, Wasser zu sparen und das Bewusstsein für die Bedeutung seiner Bewirtschaftung zu schärfen.

Diskussionsteilnehmer
Die Diskussionsteilnehmer Lidija Bujas, Neven Cukrov, Danko Biondić und Đorđa Medić mit Moderatorin Pinija Poljaković, Foto: Miranda Trklja

Bachelor of Arts Eng. Lidija Bujas vom Kreisgesundheitsamt betonte mehrfach, dass die Trinkwasserkontrolle regelmäßig und transparent erfolge. Der Schwerpunkt müsse ihrer Meinung nach auf den vielen ungeschützten Trinkwasserquellen im Landkreis liegen.

Bachelor of Arts Eng. Djordja Medic, ein chemischer Forschungsanalytiker bei Croatian Waters, betonte, dass wir volles Vertrauen in die Wasserqualität in der Gespanschaft Šibenik-Knin haben können, die strengen Kontrollen unterliegt.

Wir verhalten uns dem Wasser gegenüber oft verantwortungslos. Dr. Doktorarbeit. Neven Cukrov warnte, dass unsere Gruben keine Löcher im Boden sind, sondern ein Weg, über den unsere Abfälle aufgrund des Karstphänomens schnell und ohne Filterung direkt in unser Grundwasser gelangen.

Außerordentlicher Prof. Dr. Doktorarbeit. Biondić richtete eine Botschaft an die Jugend: „Denken Sie über Ihre Zukunftsorientierung nach und besuchen Sie eine Hochschule, die Ihnen die Möglichkeit bietet, später im Wasserbereich zu arbeiten. Uns fehlen Ingenieure und Fachkräfte auf allen Ebenen, um unsere Ressource, die uns in Sachen Wohlstand an die Spitze Europas gebracht hat, erfolgreich zu bewirtschaften.“"

Schwimmbäder im Tourismus, Kalk im Wasser – häufig gestellte Fragen

Im Vorfeld der Veranstaltung sammelten die Initiatoren Fragen aus der Praxis und baten um Antworten von Fachleuten.

Wie lassen sich die wachsende Zahl von Schwimmbädern im Tourismus und der Gewässerschutz vereinbaren?

Auf die erste Frage antwortete Bujas, dass die Bedrohung nicht so sehr die Verfüllung des Beckens sei, sondern Ableitung von aufbereitetem Poolwasser.

Vielen Bürgern ist nämlich nicht bewusst, dass dieses Wasser nicht in die Umwelt, sondern in die Kanalisation oder Klärgrube gelangen sollte. Durch das Ablassen von Schwimmbadwasser ist vor kurzem die Froschpopulation in den Teichen im Hinterland von Šibenik verschwunden, in die das gechlorte Schwimmbadwasser gelangte. „Würden Sie Wasser aus einer Badewanne trinken, in der Sie zuvor gebadet haben (mit zugesetztem Chlor)?“, fügt Sugar hinzu.

Wasser der kleinen Riesen
Šibeniks Jugend und Beruf, Foto: Miranda Trklja

Ist das Wasser in Šibenik wirklich voller Kalk? Was bedeutet das für unsere Gesundheit?

Auf die am häufigsten gestellte Frage zu Kalk erklären Biondić und Bujas, dass Kalk nicht gesundheitsschädlich sei, sondern dem Wasser im Gegenteil seinen feinen Geschmack verleihe. Kalkablagerungen entstehen durch das Vorhandensein gelöster Mineralien im Wasser, hauptsächlich Kalzium und Magnesium. Demineralisiertes Wasser wäre völlig geschmacklos.

Das Wasser in Šibenik ist mittelhart und weniger kalkhaltig als in anderen Teilen Kroatiens. Ist das Wasser übermineralisiert, wie es bei Mineralwässern der Fall ist, sollte es nur in Maßen genossen werden.

Kalkablagerungen im Wasser sind für Geräte, insbesondere Heizgeräte wie Warmwasserbereiter, Bügeleisen, Wasserkocher, Geschirrspüler, Kaffeemaschinen usw. schädlicher.

Wir legen großen Wert auf Wasser
Wir legen großen Wert auf Wasser.

Warum legen wir großen Wert auf Wasser?

Dieser eingängige Satz ist zwar auf Englisch, verbirgt aber in nur wenigen Worten mehrere unterschiedliche Antworten. groß aus dem Wasser.

Es gibt viel Wasser, wir sind reich an Wasser, und was am wichtigsten ist: Wir werden uns seiner Bedeutung immer mehr bewusst und sind stolz darauf. Der englische Satz „We are big on water“ wird wörtlich übersetzt: „Wir sind vom Wasser begeistert!“

Engagierte Jugend – Schüler der Oberschule Šibenik

An dem Treffen nahmen auch Gymnasiasten der Schulen von Šibenik, der Schule für Tourismus und Gastgewerbe und des Gymnasiums Antun Vrančić teil. Nach einer von der Initiative organisierten Schulung an ihren Schulen kamen zwei Schülergruppen mit viel Wissen ausgestattet zurück und begeisterten die Podiumsteilnehmer und Teilnehmer der Tagung mit ihrem Engagement und interessanten Fragen.

Schüler der Oberschule von Šibenik
Schüler der Oberschule von Šibenik, Foto: Miranda Trklja

Dazu gehörten unter anderem Fragen dazu, was sie als junge Generation tun können, um Wasser für die Zukunft zu sparen, wie die Wasserversorgung in schwer erreichbaren Orten im Landkreis verbessert werden kann und Fragen zum Thema Mikroplastik.

Eine der übergreifenden Botschaften dieser Versammlung ist, dass wir den jüngeren Generationen das Trinkwasser überlassen müssen und dass diese Veranstaltung eine Möglichkeit ist, unsere Aufmerksamkeit auf genau diese Verpflichtung zu lenken!

Mit diesem Treffen demonstrierte die Initiative „Water of the Little Giants“ ihr Engagement für eine Reihe interessanter Themen, die unsere lebenswichtigen Ressourcen in dieser Gegend berühren, die das Glück hatte, sich zu einem Gebiet zu entwickeln, in dem das Leben blüht.

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